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Es werden Posts vom Juni, 2020 angezeigt.

Im Zweifel: Trump!

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Warum wir gerade jetzt nicht neutral bleiben sollten Die politischen Verhältnisse in den USA sind für deutsche Konservative – jedenfalls solche, die sich nicht als neokonservativ und transatlantisch ausgerichtet verstehen – immer so eine Sache. Beginnend beim US-amerikanischen Politikstil und der dort üblichen politischen Kultur, die gerade im dortigen konservativen Lager auf einer grundlegenden Staatsskepsis beruht und sich bereits dadurch vom konservativen Fundament in Kontinentaleuropa unterscheidet, bis hin zu konkreten politischen Inhalten und nicht zuletzt auch außen- und sicherheitspolitischen Fragen – unbestreitbar existieren mitunter große habituelle und inhaltliche Differenzen. Es ist somit immer in gewisser Weise erklärungsbedürftig, wenn man, wie wir es hier im Folgenden tun werden, als deutscher Konservativer eine politische Empfehlung hinsichtlich der Positionierung etwa in einem US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf abgibt. Dies ist freilich nicht die erste: An

Mikroaggressionen – Die neue Opfersemantik

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Ein Appell an die Mimosengesellschaft Nach dem Tod von George Floyd und im Zuge der von „Black Lives Matter“ und der Antifa ausgehenden Krawallen in den USA dürfte es nun wieder so weit sein: Die Rassismus-Debatte wird wieder befeuert. Zahlreiche Gruppen und Minderheiten – längst nicht nur die der Afroamerikaner – werden sich sowohl in Nordamerika als auch in Europa wieder bemüßigt fühlen, all ihre vermeintlich erlebten Diskriminierungen zu thematisieren und dafür wahlweise die Weißen, die Männer, die Heteros, die jeweilige nationale Mehrheitsgesellschaft oder – nicht unwahrscheinlich – alles zusammen verantwortlich zu machen. Begleitet werden wird dies durch „Shitstorms“ in sozialen Netzwerken, durch Hashtags, durch „Aktionen“ und „Aktionstage“, durch staatstragend vorgetragene Kommentare in den linksliberalisierten Massenmedien, durch hörige linke Wissenschaftler, die schon jetzt an neuen Studien über „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ und derlei mehr arbeiten dürften, um