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Es werden Posts vom September, 2020 angezeigt.

Sport statt "Body Positivity"

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Warum wir eine rechte Sportpolitik und Körperkultur brauchen Die Amerikanisierung der Deutschen ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten stetig vorangeschritten. Ein Indikator dafür ist bereits das Bild, das sich einem in der Öffentlichkeit bietet: Die Anzahl an übergewichtigen Menschen, gerade auch übergewichtigen Kindern und Jugendlichen, ist deutlich angestiegen. Übergewicht ist dabei oftmals ein Phänomen nicht von Wohlstand, wie es früher einmal der Fall war und wie es in Entwicklungsländern assoziiert wird, sondern eines gerade auch der unteren sozialen Schichten: In Industriestaaten wie Deutschland, wo absolute Armut à la Afrika so gut wie nicht existent ist und wo man es, nach dem sogenannten Fahrstuhleffekt ab Mitte des 20. Jahrhunderts, eher mit relativer Armut zu tun hat, zeugt starkes Übergewicht oft eher von einem ungesunden, weil unreflektierten und teils undisziplinierten Lebens- und Ernährungsstil. Viel Fast Food, wenig sportliche Betätigung – beide Elemente sind in bes

Depressionsrisiko Waldgang?

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Wenn die Einkehr zu Defätismus führt In Teilen des rechtsintellektuellen Milieus herrscht eine gewisse Ermüdung. Allen voran ein entsprechender Essay von Adolph Przybyszewski in der 96. Ausgabe der Sezession wartete hier mit provokanten Thesen auf, die darin mündeten, daß es nun Zeit für eine „Einkehr“ sei, in der man „über einen neuen Anlauf nachdenken“ müsse. Parteien seien letztlich zum Scheitern verurteilt, da sie nur das bestehende System stabilisierten; als rahmende Theorie für diese These wurde das (durchaus wegweisende) „Eherne Gesetz der Oligarchie“ von Robert Michels herangezogen, wonach es „kein Entrinnen“ (Przybyszewski) gäbe, solange das System funktioniert. Hierbei drohe „gar das Verfehlen des eigenen Lebens“ (ebd.), wenn man dabei mitmache. Das Deutschland, das wir kannten, sei nicht mehr zu retten, sei untergegangen. Metapolitisches Nachdenken über sich, die eigene Lage und Möglichkeiten des Handelns bedeute, besser „alle Hoffnung fahren“ (ebd.) zu lassen, sonst betrü