Den Sozialismus rehabilitieren
Eine nationalrevolutionäre Perspektive In konservativen Gefilden der Gegenwart ist der Terminus des „Sozialismus“ zumeist als Kampfbegriff präsent, der für etwas steht, das man ablehnt. Auch innerhalb der Diskurse in der AfD und in der Rhetorik der Partei ist zuweilen beispielsweise von „Öko-Sozialismus“ die Rede, wenn die Klimaschutzpolitik der Altparteien thematisiert wird (das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird, ähnlich konnotierend, gern als „Planwirtschaft“ beschrieben). Außerhalb der Linkspartei und teilweise der SPD ist „Sozialismus“ zumeist ein Schimpfwort, das direkte Assoziationen zum untergegangenen Ostblock und anderen Autokratien weckt bzw. wecken soll. Mit einem historisch und begrifflich reflektierten Vorgehen hat dies allerdings wenig zu tun. Der Begriff des Sozialismus wurde spätestens im Siegestaumel des Kapitalismus nach Ende des von ihm gewonnenen Kalten Krieges mit einer negativen Konnotation belegt, was dazu geführt hat, dass er von zahlreichen, in eben j