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Zwischen patriotischer Courage und neoliberalem Phrasendreschen

Rezension zum neuen Buch „Widerworte“ von Alice Weidel Ein Wechselbad der Gefühle – so könnte man die Zustände beschreiben, die man durchlebt, wenn man als sozialpatriotisch eingestellter Mensch das neueste Buch der AfD-Fraktionschefin im Deutschen Bundestag, Alice Weidel, liest. Einerseits: Klare Zustimmung bis hin zu innerem Beifall immer dann, wenn Weidel auf die Verfehlungen in Sachen Migration / Umgang mit dem Islam, innerer Sicherheit und Euro bzw. EU zu sprechen kommt und treffend erläutert, wie man es besser machen müsste. Andererseits: Irritation bis purem Ärger dann, wenn sie sich zu sozial- und wirtschaftspolitischen Themen äußert und dabei eines belegt: Alice Weidel ist zwar eine zweifellos intelligente Politikerin, die sich über das Aussprechen so mancher unbequemer Wahrheiten um Deutschland verdient gemacht hat und noch immer macht. Eine „Anwältin der kleinen Leute“ ist sie hingegen nicht – auch nicht der deutschen. Keine Anwältin der kleinen Leute Dies zu sagen