Neuer Tagungsband: Inklusion in der Leistungsgesellschaft
Im Verlag Julius Klinkhardt ist jüngst der von Birgit Lütje-Klose et al. herausgegebene Tagungsband "Leistung inklusive? Inklusion in der Leistungsgesellschaft" zur Tagung der Inklusionsforscherinnen und -forscher (IFO) 2016 erschienen, zu dem auch ich einen Artikel habe beitragen dürfen.
In meinem makrosoziologischen, sozialtheoretischen Beitrag "System-Ebenen klären, Komplexitätsreduktion vermeiden - Voraussetzungen für einen inklusiven Leistungsbegriff aus systemtheoretischer Sicht" geht es um eine kritische Auseinandersetzung mit dem Inklusionsprojekt und seiner Umsetzung. Kerngegenstand der Kritik: Es ist bisher völlig ungeklärt, in was - in welche soziale Systeme - eigentlich inkludiert werden soll. Zugleich arbeitet die gegenwärtige Umsetzung der Inklusion darauf hin, die eigentlich effektive Binnendifferenzierung des Erziehungssystems (Förderschulen) zu beseitigen und dadurch letzten Endes gesellschaftliche (!) Inklusion - zugunsten von Inklusion in Organisationssysteme (Regelschulen) und Gruppensysteme (Regelklassen) - unwahrscheinlicher zu machen.
Der betreffende Band (I) kann hier bestellt werden.
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